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Lexikon Psychopathologie - Abhängigkeit
Der Begriff Abhängigkeit wurde ab 1963 für den Begriff Sucht von der WHO eingeführt.
Abhängigkeit zeichnet sich durch zwei Kriterien aus: Kontrollverlust und/oder Abstinenzunfähigkeit. Kontrollverlust bedeutet, es besteht ein unabweisbares Verlangen nach einem Stoff oder einem Verhalten.
Es werden stoffgebundene Süchte, wie Medikamentenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit oder Drogenabhängigkeit und nichtstoffgebundene Süchte, pathologisches Glückspiel oder Arbeitssucht unterschieden.
Abhängigkeit ist ein multikausales Phänomen.
Es werden verschiedene Formen der Abhängigkeiten beschrieben sowie verschiedene Phasen der Suchtentwicklung unterschieden.
Die heutigen suchttherapeutischen Behandlungskonzepte sind in den letzten 40 Jahren sehr differenziert entwickelt worden.
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